Kolenmonoxid- die unsichtbare Gefahr

Kolenmonoxid- die unsichtbare Gefahr

Man sieht es nicht, man riecht es nicht, man schmeckt es nicht und trotzdem ist es da – UND tödlich!

Die Rede ist vom Kohlenmonoxid (CO), das gerade in der heißen Jahreszeit leider immer wieder für Schlagzeilen in den Zeitungen und mitunter tödlich endenden Unfällen sorgt.

Atmen Menschen zuviel Kohlenmonoxid ein, so erhält der Körper nicht mehr genug Sauerstoff und kann Organe und Gehirn nicht mehr richtig versorgen. Die ersten Symptome einer Kohlenmonoxid-Vergiftung sind Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und Schwindel. Schließlich folgen Bewußtlosigkeit und im schlimmsten Fall Tod.

 

Was sind die Ursachen für Kohlenmonoxid-Unfälle?

 

.) unsachgemäß montierte und angeschlossene Gasgeräte

.) verstopfte Kamine

,) defekte Brenner, bei denen der Verbrennungsvorgang nicht vollständig erfolgt, zu niedrige Abgastemperaturen entstehen und die Gase nicht über den Kamin abziehen können

.) defekte Abgaswächter, bei denen die Sensoren das Gasgerät zu spät oder gar nicht abschalten

.) mangelnde Frischluftzufuhr (oftmals bedingt durch den Einbau moderner dichter Fenster, die fast keine Frischluft in die Wohnung strömen lassen, wenn dort Unterdruck herrscht)

.) selbst aufgestellte und eingebaute mobile Klimageräte, Ventilatoren oder Dunstabzugshauben, die warme Luft nach außen absaugen und in der Wohnung eben diesen Unterdruck erzeugen, der bewirkt, dass in der Folge das Kohlenmonoxid wieder in den Raum zurückgezogen wird statt über den Kamin abzuziehen

.) nicht fachgerecht betriebene Feuerstätten wie offene Kamine, Kaminöfen

.) das Verwenden von Holzkohlegrillern, benzinbetriebenen Geräten wie z.B. Motorsägen in Innenräumen

.) die zweckentfremdete Verwendung des Gas-Backrohrs als Heizmöglichkeit

.) sehr kalte Außentemperaturen, die dazu verleiten, zu wenig zu lüften

.) heiße windstille Tage oder Tage mit schwülem Tiefdruckwetter, an denen sich in den Kaminen ein sogenannter „Luftstoppel“ bildet und die Abgase nicht entweichen können

 

Sind eine Therme oder ein Gas-Durchlauferhitzer also wirklich so gefährlich?

Grundsätzlich gilt: Keine Panik!

Ist das Gasgerät gut gewartet und gut eingestellt, so ist die Gefahr äußerst gering und verringert sich noch dazu, wenn das Gerät in einem gut durchlüfteten Raum hängt.

Deshalb:

  • Lassen Sie Ihr Gerät regelmäßig von uns warten: Unsere Servicetechniker reinigen das Gerät, sorgen für die richtige Einstellung und überprüfen es auf Funktionsfähigkeit und Dichtheit.
  • Versäumen Sie nicht die Kehrtermine Ihres Rauchfangkehrers: Dieser prüft und reinigt nicht nur die Kamine, kontrolliert, ob es in Ihrer oder einer Nachbarwohnung Einbauten wie Abluftventilator, Fenstertausch oder ähnliches gab, und führt auch die „Luftzahlmessung“ in Ihrer Wohnung durch, um festzustellen, ob es genügend Luftzufuhr für den sicheren Betrieb Ihres Geräts gibt.
  • Steigen Sie um auf ein modernes Heizwertgerät mit integriertem Abgaswächter, das den Gerätebetrieb bei Gasaustritt automatisch unterbricht, oder ein Brennwertgerät, bei dem durch die mechanische Abgasführung Kohlenmonoxid-Unfälle praktisch ausgeschlossen sind.
  • Installieren Sie einen Kohlenmonoxid-Melder, der Sie bei Gasaustritt durch einen akustischen Alarm warnt.
  • Und im Zweifelsfall: Öffnen Sie als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme an heißen Sommertagen die Fenster während Sie duschen, baden oder Warmwasser entnehmen.

 

Wir Installateure sorgen gemeinsam mit den Rauchfangkehrern für Ihre Sicherheit!

 

 

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